Donnerstag, 29. März 2018

{Gelesen} März

Ein weiterer Monat neigt sich dem Ende zu. Für mich war er ganz besonders stressig und dementsprechend mau fällt auch meine Lesestatistik aus. Dafür habe ich alle diese Bücher sehr genossen und verzichte deshalb auf den Top und Flop des Monats. Es sind alles Tops! Jetzt ist aber das schlimmste überstanden und ich habe erstmal frei. Eines meiner drei Bücher habe ich deshalb auch allein in den letzten zwei Tagen gelesen.

Schaut mal, wie optimistisch ich in den März gestartet bin:


T. Cooper & Allison Glock - Changers - Band 1
David Ebershoff - Das dänische Mädchen
Jennifer Estep - Hot Mama - Bigtime (2)
Fiona Barton - The Child
Stephanie Garber - Caraval

Tatsächlich bin ich dann doch von dieser Liste abgewichen. Ich wollte ein Rezensionsexemplar dazwischen schieben und "Das Joshua-Profil" gern lesen, bevor morgen der Film im Fernsehen läuft. Außerdem habe ich noch "Das dänische Mädchen" begonnen.


Jennifer Estep - Hot Mama - Bigtime (2)
Kim Holden - Bright Side
Sebastian Fitzek - Das Joshua-Profil

Da es sich bei den übrig gebliebenen Büchern meiner Leseliste um Empfehlungen handelt, werde ich sie wohl alle in den April übernehmen, in der Hoffnung, endlich wieder mehr Zeit zum Lesen zu finden.

Sonntag, 25. März 2018

Wir sind blind und taub dafür

An manchen Tagen fällt es mir schwer, aus dem Bett zu kommen. Dann liege ich da, den Kopf schon mit den Dingen beschäftigt, die ich heute tun muss. Ich habe ein schlechtes Gewissen, aber in mir ist nichts. Ich finde keine Kraft, um aufzustehen. Wenn ich es doch geschafft habe, quäle ich mich durch den Tag. Alles geht viel langsamer, ich mache immer wieder Pausen und bin kurz davor zu weinen. Vor Verzweiflung, weil ich meinen eigenen Ansprüchen nicht gerecht werde. Vor Erschöpfung, weil eine unsichtbare Last mich zu Boden drückt. Weil ich mich wertlos fühle, wenn ich nicht mal die einfachsten Dinge bewältigen kann. Irgendwann kreisen meine Gedanken um den einzigen Weg, all dem ein Ende zu setzen. Wäre das nicht für alle das Beste?

Ich weiß, dass es mir nicht gut geht. Aber ich muss es allein schaffen. Ich würde mir sonst nur noch mehr wie eine Versagerin vorkommen. Ich will niemanden mit mir nach unten ziehen. Manchmal geht es mir richtig gut. Dann kann ich glauben, dass ich eine Chance zu leben habe. Aber manchmal ist einfach alles zu viel.

Ich habe es meinem Exfreund gesagt. Habe versucht ihm zu zeigen, dass ich Hilfe brauche. Er fand mich anscheinend nicht wichtig genug, um für mich da zu sein. Er hat nichts geändert. Das macht es noch schwerer, es ein zweites Mal zu versuchen. Überlebe ich es, wenn ich wieder übersehen werde?

Dienstag, 13. März 2018

{Rezension} Manchmal lüge ich







Amber liegt im Koma, nachdem sie an Weihnachten einen Autounfall hatte. An die genauen Umstände kann sie sich nicht erinnern, doch während sie die Gespräche ihrer Besucher verfolgt, versucht sie verzweifelt, wieder aufzuwachen. Denn irgendwas stimmt nicht. Es wird immer klarer, dass die Dinge nicht so sind, wie sie zu sein scheinen.






Amber wacht auf und muss feststellen, dass sie sich im Krankenhaus befindet. Noch dazu liegt sie im Koma. Sie bekommt zwar mit, was um sie herum passiert, kann sich aber nicht mitteilen. Nur langsam kommt ihre Erinnerung zurück. Abgewechselt wird ihre Gegenwart mit dem, was wenige Tage zuvor passiert ist. In ihrem Alltag lernen wir Amber kennen und erfahren einiges über ihren Mann, ihren Job und die Beziehung zu ihrer Schwester. Dazwischen sind Tagebucheinträge eines Mädchens, das sich aus einem schwierigen Elternhaus befreien will. Als es eine beste Freundin findet, scheinen sich die Dinge zu ändern. Jede Zeitebene ist am Anfang der Kapitel klar gekennzeichnet, sodass man sich sofort zurechtfindet.
Amber hat anfangs nur die Gespräche zwischen ihrem Mann Paul und ihrer Schwester Claire, um sich wieder in der Realität zu orientieren. Doch die beiden verhalten sich merkwürdig. Schon seit einer Weile glaubt Amber, dass Paul sie nicht mehr liebt. Zu ihrer Schwester scheint sie eine sehr enge Verbindung zu haben, auch wenn diese anscheinend davon beeinträchtigt ist, dass Claire immer ihren Willen bekommen muss. Hier ist eine unterschwellige Konkurrenz zu spüren, wie das oft bei Geschwistern der Fall ist. Während sie im Koma liegt, schweifen Ambers Gedanken immer wieder ab, sodass wir hier auch etwas über sie und ihr Leben erfahren.
Amber arbeitet in einem Radiosender. Ihre überhebliche Kollegin macht ihr das Leben schwer, doch Amber versucht, ihre eigenen Tricks gegen sie auszuspielen. Immer auf ihrer Seite ist ihre Freundin Jo, die ebenfalls bei dem Sender arbeitet. Mir war nicht so recht klar, ob Amber ihre Arbeit überhaupt gern hat und was sie dazu bringt, auf teilweise hinterhältige Art gegen ihre Kollegin vorzugehen.
Der Schreibstil ist eher ruhig und konzentriert sich stark auf das Innenleben von Amber. Es wird aus ihrer Perspektive erzählt, aber man weiß nicht so recht, ob man ihr glauben soll. Immer wieder tauchen Informationen auf, die nicht so recht zusammen passen. Schon auf der ersten Seite sagt sie ja: "Manchmal lüge ich." Wer psychologische Spielchen mag und selber mitraten will, kommt hier auf seine Kosten. Ich habe mich bereitwillig in die Irre führen lassen, bin den Spuren gefolgt, die für mich ausgelegt wurden und musste am Ende feststellen, dass nichts so ist wie es scheint.
Am Ende wird die ganze Verwirrung zum Glück aufgelöst. Ich habe allerdings einen Moment gebraucht, bis ich alles in den richtigen Zusammenhang gebracht habe, da ich wirklich nicht mit diesem Ende gerechnet hätte. Vielleicht muss man auch die ein oder andere Stelle nochmal lesen, um wirklich alles umfassend zu verstehen.








Wer psychologische Thriller mag, bei denen man die Lösung nicht sofort erkennen kann, der sollte zu diesem Buch greifen. Auch wenn es wenig Action beinhaltet, lässt es sich nicht so leicht aus der Hand legen.

Montag, 5. März 2018

{Leseliste} März

Für meine aktuelle Leseliste habe ich mir Bücher mit starken Charakteren empfehlen lassen. Ich bin gespannt, ob diese Auswahl meinen Erwartungen gerecht werden kann. Ich habe versucht, mir nicht zu viel vorzunehmen, aber es gibt etliche Bücher, die ich am liebsten sofort beginnen würde.


T. Cooper & Allison Glock - Changers - Band 1
David Ebershoff - Das dänische Mädchen
Jennifer Estep - Hot Mama - Bigtime (2)
Fiona Barton - The Child
Stephanie Garber - Caraval

Welche dieser Bücher würdet ihr ebenfalls lesen? Habt ihr vielleicht weitere Empfehlungen für mich? 
Schaut euch gern meinen SuB an und sagt mir, was unbedingt davon erlöst werden soll.

Freitag, 2. März 2018

{Gelesen} Februar

Wow, ich habe tatsächlich den ganzen Monat lang nichts gepostet. Aber dadurch, dass ich keine Motivation für irgendwelche anderen Dinge hatte und zur Zeit fast jeden Tag mit dem Zug fahren muss, habe ich tatsächlich einiges an Lesestoff geschafft und sogar ein paar SuB-Leichen befreit.

Diese Bücher habe ich mir anfangs vorgenommen:


F. Scott Fitzgerald - Der große Gatsby
Ally Taylor - New York Diaries - Phoebe
Kathrin Lichters - Carhill-Sisters 2: Lucy&Darrell
Fiona Barton - The Child
Jessi Kirby - Mein Herz wird dich finden
C.J. Daugherty - Secret Fire - Die Entflammten

Diese Liste habe ich tatsächlich ziemlich gut abgearbeitet, nur "The Child" wird erst im März drankommen, weil ich einfach viel lieber Liebesromane lesen wollte. Seht her:


F. Scott Fitzgerald - Der große Gatsby
C.J. Daugherty - Secret Fire - Die Entflammten
Kira Gembri - Wir beide in Schwarz-Weiß
Jessi Kirby - Mein Herz wird dich finden
Kathrin Lichters - Carhill-Sisters 2: Lucy&Darrell
Monica Murphy - fair game - Lucy & Gabe
Ally Taylor - New York Diaries - Phoebe

Hier fällt es mir schwer, einen Favoriten zu wählen, da die meisten der Bücher mich wirklich fesseln konnten. Ich will mich aber auf zwei Highlights beschränken.

Kira Gembri - Wir beide in Schwarz-Weiß
Ein eindrücklicher Liebesroman, der tiefe Einblicke in die Figuren gewährt und auch vor Schwächen und Fehlern nicht Halt macht.

C.J. Daugherty - Secret Fire - Die Entflammten
Spannende und actionreiche (Jugend)Fantasy mit starken Protagonisten.



Kathrin Lichters - Carhill-Sisters 2: Lucy&Darrell
Die Idee ist gut, aber die Handlung zieht sich grundlos in die Länge und der Schreibstil konnte mich nicht für die Figuren begeistern.